Im Winter steigt unser Stromverbrauch und damit auch die Treibhausgasemissionen. Vor allem Steinkohlekraftwerke werden eingesetzt, um zusätzliche Stromlasten auszugleichen. Aber wie kommt das? Warum verbrauchen wir im Winter mehr Strom?
Nun, abends wird es schneller dunkler, das Licht wird früher und länger eingeschaltet, es wird mehr Kleidung getragen und entsprechend gewaschen und getrocknet und in Deutschland werden öfter warme Mahlzeiten zubereitet – all das verbraucht Energie. Laut Stromanbieter E.ON verbrauchen Haushalte im Herbst und Winter 40 Prozent mehr Strom als in den Sommermonaten. Und viel Energieverbrauch führt in der Folge auch zu steigendem CO2-Ausstoß. Da CO2 als Treibhausgas wirksam ist, beschleunigt es den von Menschen verursachten Anteil der globalen Erderwärmung.
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Tipps für den Winter und die Weihnachtszeit (und auch alle anderen Tage):
- Lampen nur nach Bedarf einschalten und beim (längeren) Verlassen der Räum ausschalten.
- Stand-By vermeiden, z.B. durch abschaltbare Steckerleisten (z.B. nachts oder bei Abwesenheit TV, Drucker, Telefon, W-Lan Router und Co. komplett ausschalten)
- Bei der Festbeleuchtung auf LED setzen und diese sparsam einsetzen. Ein paar schöne
- Bienenwachskerzen können auch manche Lichterkette ersetzen.
- Bei der Zubereitung des Festessens auf effiziente Methoden achten, kurze schonende
- Garzeiten bevorzugen und lange Warmhaltezeiten vermeiden.
- Offline gehen: ein Karten- oder Brettspiel im Familienkreis kann einige Stunden Spielekonsole oder Handy-App ersetzen und genauso viel Spaß machen.
- Die Waschmaschine immer voll beladen und im Öko-Waschgang laufen lassen. Die Wäsche möglichst nicht im Wäschetrockner, sondern auf der Leine trocknen.
- Die Heizung in den Wohnräumen gezielt einsetzen – das Thermostat nicht höher als „3“ drehen, dass sollte 20 Grad Raumtemperatur entsprechen (je nach Art, Alter und Lage der Heizung).
- Regelmäßig stoßlüften, statt Fenster länger in Kippstellung geöffnet zu lassen.
- Wege zu Fuß zurücklegen, auch wenn es dunkel und kalt sein mag – der Gesundheit wird es gut tun. Auch die Treppe statt des Aufzugs kurbelt den Kreislauf statt den Klimawandel an.
- Homeoffice-Zeiten gut planen und Bürogeräte nach Feierabend ausschalten. Das spart Strom und tut gut, um Abstand zur Arbeit zu gewinnen und den Kopf frei zu bekommen.