Blumen und Sterne aus Papprollen
Toilettenpapier ist etwas, das wir alle nutzen und sicher nicht missen wollen. Im Idealfall greifen wir dabei auf Recyclingpapier zurück. Die leeren Rollen gehören entweder ins Altpapier, oder – noch viel besser! – auf den Basteltisch!
Wir haben schon viele Dinge aus den leeren Papprollen gezaubert, unter anderem den folgend beschriebenen Schmuck, der wahlweise frühlingsfrisch als Blume oder winterlich als Stern gedacht werden kann.
Das braucht ihr dafür:
- Leere Papprollen
- Stifte
- Klebstoff (lösungsmittelfrei)
- Ggf. Wäscheklammern
Und so geht’s:
- Malt die Papprollen von außen bunt an.
- Schneidet die Papprolle dann in Streifen zwischen 0,5
und 2 cm. Rechnet mindestens 5 Streifen pro Stern.
Wir haben als Maximum 12 Streifen genutzt. Probiert es aus! - Malt die Streifen dann von innen bunt an.
- Klebt dann die ersten 2 Streifen unten ca. 1 cm zusammen.
- Klebt dann den nächsten Streifen unten fest.
- Heftet ggf. eine Wäscheklammer daran und lasst es trocknen. Alternativ fest drücken!
- Wenn ihr mindestens 5 Streifen unten zusammengeklebt habt, öffnet ihr an der oberen Kante, so dass die Sternenform entsteht.
- Klebt nun den ersten und den letzten Streifen unten zusammen!
Windlichter aus Butterbrottüten
Damit auch jüngere Kinder schon ihren Beitrag zur Dekoration leisten können, haben wir noch die kleinen Windlichter aus Butterbrottüten als Idee für euch. Motive wählt ihr passend zur Jahreszeit.
Das braucht ihr dafür:
- Butterbrottüten (oder vergleichbares)
- Stifte (jeder Art)
- Ein kleines Glas (z.B. leeres Marmeladenglas)
- Teelichter
So geht es:
- Drückt den Künstler*innen 2 – 3 Tüten und Stifte in die Hand und wartet einige Zeit ab.
- Stellt die Teelichter in die Gläser und diese innen in die fertig bemalten Tüten, die ihr dafür auseinanderfaltet.
- Wir haben der Tüte (zugegeben unfreiwillig) eine Knitteroptik verpasst, die wir aber ganz schön finden. Ihr könnt die Tüten natürlich auch glatt lassen!
- Schon sind individuelle Unikate fertig, die auch gut als Geschenk für Freunde und Familie genutzt werden können. Ihr könnt die Tüten auch mit „Aufstellanleitung“ mit der Weihnachtspost verschicken!
Warum machen wir das?
Nun, zum einen macht es Spaß, mit Kindern zu basteln, sich gemeinsam mit Materialien, Farben und Formen auseinanderzusetzen. Zum anderen haben wir dadurch einen ganz individuellen Schmuck, der kaum zusätzliche Ressourcen und Transportwege erfordert hat (das Klima dankt) und uns außer (gut verbrachter) Zeit nichts gekostet hat. Vielleicht bekommen wir keinen hoch dotierten Designpreis, aber die jeweiligen Künstler*innen freuen sich jedes Jahr über ihren Beitrag und wir sehen, wie die Kinder sich weiterentwickeln (In einer Packung Butterbrottüten sind 50 - 100 Stück, das reicht für Jahre, inklusive Geschenke!). Und so merken wir immer wieder: manchmal ist weniger doch mehr.
In diesem Sinne: Frohes Basteln!